Aktuelles - Gesundheitskompass-Wiesbaden
Adressen, Fachwissen, konkrete Hilfen
Die Antwort gibt die Software „SmED“ (Strukturierte medizinische Ersteinschätzung in Deutschland) in deutscher und englischer Sprache. Das Medizinprodukt haben unter anderem Expert*innen des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung (Zi) erarbeitet.
Praxen, Kliniken, Apotheken, medizinische Dienste und Notrufnummern, die an Wochenenden, Feiertagen und nachts im Raum Wiesbaden für Sie da sind.
Wählen Sie ein Krankheitsfeld und konkrete Beschwerden aus, um leicht verständliche, aktuelle Fachtexte zu erhalten. Ein Angebot des Bundesministeriums für Gesundheit.
Путеводитель по услугам в сфере здравоохранения и по уходу для беженцев из Украины
Gastkommentar
Liebe Wiesbadenerinnen und Wiesbadener,
nun ist es beschlossen: Zum 1. April 2024 wird Cannabis zu Genusszwecken weitgehend legalisiert. Ab diesem Tag dürfen Volljährige Cannabis besitzen und konsumieren, selbst oder - ab 1. Juli - gemeinsam mit anderen anbauen.
Weiterlesen
Weiterhin gibt es Beschränkungen im öffentlichen Raum: Unter anderem rings um Kitas und Schulen oder auch in Sportstätten bleibt der Cannabis-Konsum für alle verboten. Der Verkauf von Cannabis in lizensierten Fachgeschäften wird voraussichtlich zunächst nicht erfolgen. Das Modellprojekt in diesem Bereich, für welches sich die Wiesbadener Stadtverordneten 2021 mehrheitlich ausgesprochen haben, wird also zunächst keine Realität.
Die nun beschlossenen Schritte der Legalisierung sind ein kontroverses Thema. Tatsächlich muss festgestellt werden, dass das bestehende Verbot nicht funktioniert und der Konsum von Cannabis durch Repression nicht wirksam eingedämmt worden ist. Im Gegenteil: Trotz Repression und Strafverfolgung sind die Zahlen der Konsumierenden in den vergangenen Jahren drastisch angestiegen. Die Befürworterinnen und Befürworter einer Legalisierung erhoffen sich das Zurückdrängen des Schwarzmarktes, eine bessere Kontrolle des im Umlauf befindlichen Cannabis und dadurch mehr Gesundheits- und Jugendschutz. Auch ist zu erwarten, dass Menschen mit problematischen Konsumverhalten leichter den Weg in Beratung finden, wenn die Tabuisierung zurückgeht.
Für mich als Gesundheitsdezernentin steht genau dieser Bereich der Prävention, Beratung und Frühintervention im Mittelpunkt. Wir haben mit dem Suchthilfezentrum und der Fachambulanz für Suchtkranke zwei anerkannte Einrichtungen in unserer Landeshauptstadt, die mit hohem Engagement und viel Expertise Menschen mit Suchterkrankungen zur Seite stehen – nicht nur bei Cannabis. Wenn Sie in Ihrem sozialen Umfeld oder auch bei sich selbst ein problematisches Konsummuster feststellen, finden Sie hier die passende Unterstützung.
Ina Buttler, die Leiterin des Suchthilfezentrums, und ihre Kollegin Hannah Vasbender haben dem Gesundheitskompass dazu ein ausführliches Interview gegeben. Weitere Informationen zum neuen Gesetz finden Sie unter „Aktuelles: Medienspiegel“ des Gesundheitskompasses. Einen 3-Minuten-Selbsttest „Konsum“ finden Sie im Menüpunkt „Gesund leben“.
Angesichts der Legalisierung von Cannabis wird der Bedarf an Präventionsarbeit, etwa in Schulen, der Beratung und auch der Frühintervention bei Konsum zunehmen. Ich werde deshalb vorschlagen, die Arbeit der Wiesbadener Suchthilfeeinrichtungen weiter zu stärken und für ihre wertvolle Arbeit mehr Mittel zur Verfügung zu stellen. Das wird bei der schwierigen Haushaltslage nicht leicht, auch weil die zunehmenden Aufgaben für unsere Stadt mal wieder vom Gesetzgeber nicht gegenfinanziert werden. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass es uns in gemeinsamer Verantwortung gut gelingt, einen vernünftigen Rahmen für die Legalisierung von Cannabis zu schaffen, so dass die Chancen dieses Schrittes die Risiken überwiegen.
Herzlichst, Ihre Milena Löbcke
Dezernentin für Integration, Recht, Gesundheit und Tierschutz
Tag der Rückengesundheit
Am 15.03. findet jährlich der Tag der Rückengesundheit statt. Nacken- und Rückenschmerzen sind weit verbreitet. Regelmäßiger Sport und die aktive Prävention von Rückenbeschwerden sind sehr wichtig.
Auch zu viel Stress kann zu Verspannungen im Rücken- , Schulter- und Nackenbereich führen. So empfiehlt sich beispielsweise Yoga, um Schmerzen und Verspannungen im Körper zu lösen. Yoga bietet sich aufgrund der zahlreichen Variationen und der großen Vielfältigkeit für alle Altersklassen an. Wir stellen Ihnen auf dem Gesundheitskompass "Yoga für alle Altergruppen" vor.
Weitere Informationen/Pressemeldungen zum "Tag der Rückengesundheit"
- Bundesverband deutscher Rückenschulen
- Aktion gesunder Rücken e.V."
Der Frühling ist da und mit ihm bekommen Pollen-Allergiker auch die ersten Allergie-Anzeichen. Juckende und tränende Augen, Atemnot und eine dauerhaft laufende Nase sind nur einige mögliche Symptome, die von Allergien ausgelöst werden können.
Wir haben mit Prof. Dr. Klimek über die Volkskrankheit Allergie gesprochen.
Termine, die Sie nicht verpassen sollten: Infoabende u.a. für werdende Eltern, Blutspenden, Vorträge, Seminare, Aktivitäten, Events u.v.m.
Schützt das geplante Cannabis Gesetz – oder vergrößert es die Risiken? Ina Buttler und Hannah Vasbender vom Suchthilfezentrum Wiesbaden über Pros, Kontras und komplexe Lebenswelten.
Medienspiegel
+ Start des Organspende-Registers: Entscheidung zur Organspende jetzt online festhalten (Bundesministerium für Geusndheit 18.03.2024) +Muskelzucken, Muskelkrämpfe und unruhige Beine: Ursachen und Gegenmaßnahmen (DLF Sprechstunde, 12.03.2024) +Nierengesundheit für alle - und was es dazu braucht (Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vom 11.03.2024) + Gut essen und trinken – DGE stellt neue lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen für Deutschland vor (Pressemeldung DGE 05.03.2024)
Mehr Bewegung in den Alltag integrieren! Vor allem bei Arbeiten, die hauptsächlich im Sitzen stattfinden, sollen aktive Pausen für einen körperlichen Ausgleich und Wohlbefinden sorgen. Wir empfehlen unsere effektiven, einfachen Mitmachübungen für jedes Alter. Entwickelt hat sie die Sportwissenschaftlerin Caroline Haas, exklusiv für den Gesundheitskompass für Wiesbaden.
Im Januar heißt es alle Jahre wieder für Millionen in aller Welt auf Alkohol zu verzichten (Dry January). Andere verzichten in der Fastenzeit auf Alkohol oder verlängern den Januar und machen daraus einen „trockenen“ Frühling (Sober Spring). Egal wann man auf Alkohol verzichtet, eine Auszeit tut dem Körper immer gut. Im Interview erklärt Jochen Mehlmann, wie sie gelingt und warum es gesund ist keinen Alkohol zu trinken.
Mit der neuen Helios HSK bekommt das Land Hessen, die Landeshauptstadt Wiesbaden und vor allen Dingen die Bürger der Stadt, eines der modernsten Krankenhäuser Deutschlands. Der Neubau setzt in vielerlei Hinsicht Maßstäbe.
Weiterlesen
Die gesamte Kompetenz des Helios-Konzerns ist in die Entwicklung eingeflossen und berücksichtigt viele Aspekte moderner Medizin.
Als „Klinik der kurzen Wege“ wurden alle Abteilungen und Bereiche so angeordnet, dass sich für die optimale und schnellstmögliche Behandlung der Patienten ideale Bedingungen bieten. „Bestens behandelt“ ist daher auch ein Teil des Leistungsversprechens der neuen Helios HSK. Hier erhält die Hochleistungsmedizin unserer geschätzten Kollegen endlich ein angemessenes Zuhause.
„Maximal versorgt“ ist der zweite Teil unserer Devise, mit der wir die enorme Bandbreite der medizinischen Fachbereiche, Institute und die ausgewiesene Expertise unserer Mitarbeiter herausstellen möchten. Es freut uns ganz besonders, dass wir dieses Behandlungsangebot in den letzten Monaten sogar noch zusätzlich um weitere Bereiche wie Geriatrie, plastische Chirurgie und sozialpädiatrisches Zentrum erweitern konnten.
-
Gesamtkosten: 309 Millionen Euro, davon 68,3 Mio € vom Land Hessen
-
Modernstes Klinikum in Rhein-Main/Hessen
-
Gesamtgeschossfläche von 96.000 m² - ca. 630 Einfamilienhäuser
-
Kurze Wege dank optimierter Anordnung der Fachbereiche
-
Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach
-
22 OP-Säle, 6 Kreißsäle
-
Bettenzahl: 927, weitere 95 Betten in Psychiatrie
-
Weitläufige Garten- und Parklandschaft
In MHFA-Ersthelferkursen lernen Laien, psychische Gesundheitsprobleme und Notfälle zu erkennen und Erste Hilfe zu leisten. Dr. med. Julia Reiff stellt das weltweit erprobte Programm vor.
Prominente Stimme
Cornelia Funke
„Die Farbe der Rache“, Teil vier der „Tintenwelt“ ist erschienen. In unserer Video-Schalte sprach Deutschlands bekannteste Kinderbuchautorin über ihr Bilderbuch „Die Brücke hinter den Sternen“, das ebenfalls eine düstere und hoffnungsvolle Geschichte erzählt. Erfahren Sie, wie sie Kindern und auch Erwachsenen helfen kann, über den Tod, Angst, Trauer und Hoffnung zu sprechen. Mehr Informationen
Liebe Besucherinnen und Besucher, wir freuen uns über Ihre Anregungen, Ergänzungen, Kritiken und Ihr Lob:
redaktion@gesundheitskompass-wiesbaden.de